DR. JULIANE MEYER

Im Festivalstream: Freitag, 9.4., 16.00 Uhr

Dr. Juliane Meyer, 1981 geboren, hat Hochschulabschlüsse in Psychologie, Literaturwissenschaft, Neuere Geschichte und Kunstgeschichte. Neben dem beruflichen Interesse an den Abgründen der menschlichen Psyche und den pathologischen Strukturen zwischenmenschlicher Beziehungen liebt sie es, ihrem Hobby, dem Larp oder Pen & Paper, insbesondere Cthulhu, nachzukommen. Das literarische Genre des Darkromance begeistert seit Jahren eine riesige Fangemeinde und ist ein fester Bestandteil der zeitgenössischen Literatur geworden.

Die Romanreihe „Twilight“ von Stephenie Meyer, die das Genre der Darkromance mitbegründete, führte bei vielen jungen Frauen und Mädchen im Teenageralter zu wahrer Euphorie. So verliebten sie sich in die Romanfigur des Vampirs Edward und träumten sich an die Stelle der Protagonistin Bella. Der weltweite Erfolg der Filme verstärkte diesen Hype noch und es bildeten sich Fanclubs, die sich beispielsweise „Team Edward“ nannten.

Jedoch stellt sich die Frage, ob die Beziehung zwischen den Protagonisten Edward und Bella nicht auch kritisch betrachtet werden sollte. Aus diesem Grund beschäftigen sich Isa Theobald und Dr. Juliane Meyer mit dem Thema: Toxische Beziehungen anhand des literarischen Phänomens „Twilight“. Hierbei wird die Frage erörtert, inwieweit es sich dabei um eine „toxische Beziehung“ handelt. Welche Merkmale stechen besonders hervor und lassen dies als solche erkennen? Zudem wird ergründet, ob und wie sich dies auf die zumeist weibliche Leserschaft auswirken könnte und wie „Twilight“ nachfolgende Romane beeinflusste.